Donnerstag, 15. August
Am Donnerstag, den 15. August, bin ich wieder früh aufgestanden. Der Wecker klingelte um 4 Uhr, damit ich um 5 Uhr am Wasser sein konnte. Als ich am See ankam, war es sehr neblig. Im ersten Moment dachte ich: Mist, so finde ich meinen Marker-Schwimmer nicht auf dem Wasser zurück. Aber ich blieb optimistisch. Zuerst habe ich meine Ruten aufgebaut und das Zelt aufgestellt. Dann habe ich alles in Ruhe vorbereitet, während der Nebel langsam über das Wasser verschwand.

Bingo!
Schnell warf ich den Marker aus und streute eine halbe Kilo 14-mm-Pellets darüber. Die Ruten lagen perfekt am Marker, und ich hielt mich an meine bewährte Technik: alle anderthalb Stunden neu auslegen und nachfüttern. Hoffentlich klappt es heute wieder mit den Fängen.

Der erste Fang
Um 9 Uhr fing ich zunächst eine riesige Brasse. Eine Stunde später, um 10 Uhr, riss die rechte Rute plötzlich ab. Der erste Karpfen des Tages war im Kescher! Es war kein besonders großer Fisch, aber immerhin war wieder Leben in der Zone. Schnell legte ich die Rute neu aus, in der Hoffnung, noch einen weiteren zu fangen.

Ein Spiegelkarpfen und Aktivität am Spot
Um Viertel nach eins telefonierte ich kurz mit einem Freund, um die Strategie für die kommende Woche am Koperenplas zu besprechen. Während unseres kurzen Gesprächs schoss die rechte Rute erneut ab. Dieses Mal war es ein wunderschöner Spiegelkarpfen. Nicht besonders groß, aber wirklich makellos. Nach ein paar Fotos durfte der Fisch wieder zurück ins Wasser.

Gegen 14 Uhr bekam ich einen „Drop Back“. Ich ließ die Rute zunächst liegen, aber plötzlich schoss der Swinger wieder hoch. Ich nahm die Rute auf und spürte starkes Kopfschütteln. Der Fisch schwamm recht leicht mit und entpuppte sich als kleiner Schuppenkarpfen. Währenddessen beobachtete ich die Stelle und merkte, dass sich wieder mehr Leben zeigte. Nachdem ich den Fisch zurückgesetzt hatte, holte ich auch die andere Rute ein und erneuerte die Pellets auf beiden. Die Ruten legte ich wieder auf den Futterplatz und streute vier weitere Kellen Pellets aus, damit die Fische weiter fressen konnten.

Ein starker Drill und ein dicker Spiegel
Zehn Minuten später riss die rechte Rute erneut ab. Nach einem aufregenden Drill landete ein schöner Schuppenkarpfen von etwa 6 bis 7 kg im Netz. Ich entschied mich, den Fisch direkt im Wasser abzuhaken und sofort wieder schwimmen zu lassen, damit die Rute schnell wieder im Wasser war.

Der Wind hatte inzwischen deutlich aufgefrischt, und ich hatte das Gefühl, dass dies die Fische aktivierte. Kurz darauf riss meine Rute erneut mit voller Kraft ab. Vom ersten Moment an wusste ich, dass es ein richtig schwerer Fisch war. Anfangs dachte ich noch an einen Stör, aber bald merkte ich, dass es ein ernsthafter Karpfen war. Nach einem etwa 15-minütigen Drill landete ein massiver Spiegelkarpfen im Kescher. Ich erkannte ihn sofort, denn er wurde ein paar Tage zuvor schon einmal gefangen. Mit einem Gewicht von 22,5 kg war es ein beeindruckender Fisch mit großen Schuppen. Mein Tag war perfekt!

Action ohne Ende
Nachdem ich den Spot neu gefüttert hatte, ließ ich das Wasser eine Stunde lang ruhen. Als ich die Ruten wieder ausgelegt hatte, dauerte es keine 10 Minuten, bis es erneut ablief. Der Spot lief einfach weiter hervorragend. Inzwischen war Joost auf dem Weg, und ich hoffte, dass wir zusammen die Fangzahlen verdoppeln konnten.

Der Spot war in Hochform. Joost fing bald einen schönen Zwanziger, und ich konnte noch einen Dreißiger hinzufügen. Der Platz war so aktiv, dass wir buchstäblich alle 15 Minuten einen Fisch fingen. Alle Ruten liefen ab, und es war klar, dass sich viele Fische auf dem Spot befanden.

Ein gelungener Abschluss
Als die Sonne langsam unterging, wurde es ruhiger, und auch die Bisse ließen nach. Gegen 21:30 Uhr entschied ich mich, mein Equipment einzupacken und nach Hause zu fahren. Es war wieder ein fantastischer Angeltag!

Grüße,
Teammitglied Bob Veerman

  Bob Veerman     26-11-2024 13:59     Kommentare ( 0 )
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