Ein gelungenes Karpfen Osterwochenende.

Freitag bin ich früher von der Arbeit gegangen, um mit Sjors und Coen angeln zu gehen. Sjors und Coen saßen bereits seit 12 Uhr mittags am Teich in Andijk. Ich bin früher von der Arbeit gekommen, um noch rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit dort zu sein. Schnell duschen, Auto beladen und los geht's. Angekommen am Teich habe ich schnell einige Vorfächer gebunden und die Ruten an den gewünschten Stellen ausgelegt.

19:00 PIEEEEEEPPP. Schon beim ersten Anfasser wusste ich sofort, dass es sich um einen großen Fisch handelte. Kaum Kopfschütteln und die Bremse konnte keinen Widerstand bieten. Nach einem ruhigen, aber langen Drill landete der Fisch endlich im Kescher. Nach dem Wiegen stellte sich heraus, dass der Fisch 16,5 kg wog. Der erste 30er des Jahres ist Tatsache. Schnell ein paar Fotos machen und den Fisch zurücksetzen. Auf zum nächsten Fang.

21:30 Ein harter Anbiss. Dieses Mal ist Sjors an der Reihe. Der Fisch schwimmt von links nach rechts durch das Wasser und schüttelt heftig mit dem Kopf. Nachdem der Fisch gedrillt wurde, wiegen wir ihn und stellen fest, dass er immer noch 10,6 kg wiegt. Sjors erster Fisch ist auch gelandet. Ein neuer Boilies aufs Karpfen Vorfach und ein PVA-Beutel daran, und schnell die Rute wieder auswerfen, denn Coen kann es kaum erwarten, auch seinen ersten Fisch zu fangen.

Leider blieb es ruhig. Um sechs Uhr haben wir alle Ruten eingeholt und neu ausgelegt.

07:45 Ein paar leichte Pieptöne. Coen griff schnell zur Rute. Der Fisch war leider nicht so stark, aber das trübte die Stimmung nicht. Ein Foto gemacht und kurz gewogen, der Fisch wog 7,4 kg. Die Rute wieder an ihren Platz gelegt und schon bin ich wieder an der Reihe.

12:10 Ein kräftiger Anbiss und er zieht kräftig an der Bremse. Das kann nur eines bedeuten. Ein guter Fisch! Nach einiger Zeit des Drillens landet der Fisch im Kescher und es stellt sich heraus, dass es wirklich ein schöner Fisch ist: 10,5 kg. Schnell ein neues Vorfach binden und die Rute kann wieder an ihren Platz, denn jetzt ist Sjors wieder dran.

13:47 Der Bissanzeiger bewegt sich langsam nach oben und sonst passiert nichts. Nach ein paar Sekunden krümmt sich die Rutenspitze gut und Sjors greift sofort zur Rute. Der Fisch schwimmt gut auf seine Seite zu und kurz vor dem Ufer fängt er an, richtig zu kämpfen und bleibt tief. Endlich ein schöner Spiegelkarpfen für Sjors mit einem Gewicht von 8,5 kg. Wir machen neue PVA-Beutel und platzieren alle Ruten an denselben Stellen wie zuvor.

16:45 Nach einer langen Pause endlich wieder ein Anbiss. Coen ist an der Reihe und lächelt. Leider ein kleinerer Fisch, aber das trübt die Stimmung nicht. Nachdem wir den Fisch zurückgesetzt haben, gehen wir kurz etwas essen und legen dann alle Ruten wieder für die Nacht aus.

20:25 Es ist immer noch ruhig. Wir haben einen Wecker auf halb elf gestellt; wenn nichts passiert, tauschen wir die Köder aus und hoffentlich beißt dann etwas an.

12:10 PIEEEEEEPPP. Ein lauter Wecker, ein harter Anbiss und ich bin an der Reihe. Schnell ziehe ich meine Stiefel an und öffne das Zelt. Ich stehe draußen mit meiner Rute in der Hand und sehe überhaupt nichts; eine dicke Nebelwand hängt über dem Wasser. Nachdem ich den Fisch gebohrt habe, kommt ein schöner langer Schuppenkarpfen zum Vorschein. Schnell ein paar Fotos gemacht und der Fisch darf wieder schwimmen. Sjors fängt schon an zu lachen und sagt: "Es ist noch früh, also hoffentlich beißt bald wieder einer an." Der Haken war noch scharf, also musste nur ein neuer Boilie und ein PVA-Beutel dran. Schnell zurück ins Zelt nach dem Auswerfen und wieder etwas Schlaf bekommen. Auf zum nächsten Fisch für Sjors!

02:00 Ein paar leichte Pieptöne; ich wecke Sjors auf. Schnell zieht er seine Jacke an. Nachdem er die Rute aufgenommen hat, schwimmt der Fisch langsam. Ein paar Meter vor dem Ufer fängt der Fisch richtig an zu kämpfen. Ein sehr schöner Schuppenkarpfen für Sjors im Kescher. Wir waren so glücklich für ihn und haben vergessen, ihn zu wiegen. Aber wir konnten ein paar schöne Fotos machen. Nachdem der Fisch wieder im Wasser war, beschlossen wir, alle Ruten einzuziehen und alles neu auszulegen, mit neuen PVA-Beuteln, in der Hoffnung, dass Coen am frühen Morgen noch einen schönen Karpfen fangen kann.

09:00 Pieeeeppp, ein harter Anbiss; wir wachen alle auf. Mein Plan hat heute Nacht funktioniert, und Coen steht mit einer gebogenen Rute. Ein starker Fisch, der auch weit draußen bleibt; nachdem der Fisch gedrillt wurde, hatte ich die Waage bereits bereitgestellt. 10,6 kg für Coen, ein kleiner dicker Schuppenkarpfen. Mit einem Lächeln lässt er den Fisch wieder ruhig schwimmen. Jetzt bin ich wieder dran.

Bisher kein Piepen mehr. Ich denke, das lag am Druck auf dem Gewässer. Wir lassen alles liegen bis zum Nachmittag, damit die Fische die Chance haben, unsere Seite ohne Scheu vor der Schnur anzuschwimmen. Jetzt erstmal das schöne Sonnenwetter nach all dem Regen genießen.

17:00 Kurz zwischen den Regenschauern die Rute auslegen; ein großer Regenschauer kommt, hoffentlich aktiviert er die Fische zum Fressen und wir fangen alle drei noch einen schönen Fisch in der letzten Nacht.

19:50 Alle Ruten eingeholt und doch noch vernünftig sein, da ich junge Kinder dabei habe. Eine riesige Gewitterwolke zieht auf. Wir werden bereits aus meinem eigenen Dorf Volendam gewarnt. Schnell auf die Wetterkarte schauen und sie haben recht. Extremes Wetter im Anmarsch. Wir warten den Regen ab und legen dann wieder die Ruten aus, hoffentlich fangen wir noch einen schönen Fisch in der letzten Nacht.

21:10 Alle Ruten liegen wieder bereit.

23:00 Ein paar leichte Pieptöne, dann zieht er extrem hart durch. Ich nehme die Rute auf und der Fisch schüttelt seinen Kopf sehr stark. Ich denke gleich, dass es kein großer Fisch ist. Nach ein paar Minuten des Drillens zeigt sich der Fisch und es stellt sich heraus, dass es ein langer Schuppenkarpfen ist. Ein guter Fang! Der Fisch wog etwas mehr als 11 kg. Schnell ein paar Fotos machen und die Rute wieder auslegen, denn diese Nacht muss noch was passieren, denn morgen früh geht es nach Hause.

23:45 Ein harter Anbiss, Sjors ist nicht wach zu bekommen und Coen schüttelt ihn wach. Ich nehme die Rute auf und halte die Schnur ruhig, bis Sjors bei mir ist. Sjors übernimmt die Rute und der Drill geht weiter. Es ist ein schöner Schuppen, etwas kleiner als der vorherige Fisch von mir. Fotos machen und neuen Boilie plus PVA-Beutel anbringen, der Haken war noch gut scharf, also mussten keine neuen Vorfächer gemacht werden.

01:45 Ein guter Anbiss weckt mich und Coen, dieses Mal ist Coen an der Reihe, die Rute aufzunehmen. Der Fisch schwimmt ziemlich heftig von links nach rechts und vor dem Ufer stellt sich heraus, dass es ein schöner Spiegelkarpfen ist. Müde hebt Coen den Fisch hoch, aber immer noch mit einem Lächeln im Gesicht. Wir machen ein paar schöne Fotos und lassen den Fisch wieder frei.

02:30 Die Pieper geht los. Beim Aufnehmen schüttelt der Fisch seinen Kopf sehr stark. Trotzdem bekomme ich ihn in das Netz und hatte schon den Verdacht, dass es ein kleiner Fisch war. Schnell den Fisch enthaken auf der Abhakmatte und ohne Foto und Wiegen zurücksetzen. Ich schätzte ihn auf vier bis fünf Kilo. Jetzt ist wieder Sjors an der Reihe, hoffentlich beißt noch ein guter Fang in den nächsten paar Stunden an.

08:00 Ich werde durch den Trubel am Teich wach und merke noch nicht einmal, dass es schon hell ist. Das kann nur eins bedeuten: Ein gelungenes Wochenende und alles im Eimer. Jetzt packen wir ein und machen uns auf den Heimweg.

Liebe Grüße, Teammitglied Bob Veerman.
  Bob Veerman     02-04-2024 10:57     Kommentare ( 3 )
Kommentare (3)
 Jelle -  04-04-2024

Leuk verhaal en geweldige plaatjes. Ga zo door!

 Ruud -  03-04-2024

Mooi geschreven Bob . Zo krijg ik nog meer beeld bij de verhalen van Coen .

 Kevin -  03-04-2024

Gaaf Bob, mooi verhaal!💪💪

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